Von Anfang an hat es gewisse Schwerpunkte in der Auswahl
der von der Hessischen Kantorei erarbeiteten und dargebotenen
Literatur gegeben. Hierunter zählten unter Anderem:

Heinrich Schütz (u.a.Geistliche Chormusik; Musikalische Exequien; 116.Psalm; Magnificat)
Johann Hermann Schein (Israelsbrünnlein)
Johann Sebastian Bach (Motetten)
Günter Raphael (z.B. 126.Psalm; Erhalt uns Herr)
Kurt Hessenberg (z.B. Christe, du Lamm Gottes;
O Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens;
Allein zu dir, Herr Jesu Christ; Nun sich der Tag geendet;
Psalm des Jona)
Hugo Distler (Geistliche Chormusik)
Siegfried Reda (Epistelmotetten)

Anderes kam später dazu:
Mendelssohn und Brahms, Reger und Rheinberger (cantus missae), Kaminski, Duruflé, Nystedt, Britten, Pärt und Poulenc.

Nach einer Corona-bedingten Pause mit damit verbundenen Besetzungsveränderungen arbeitet der Chor derzeit an neuem Repertoire.

Einen weiteren Schwerpunkt bildeten und bilden Kirchenliedsätze. Wir finden, dass ihr musikalischer Anspruch nicht geringer ist als jener der Motetten.

Uraufführungen

Kurt Hessenberg: Kantate vom Dankbaren Samariter (1953); Choralmotette Allein zu dir, Herr Jesu Christ (1958); Motette Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist; (1971); Motette (mit Gemeindegesang ad.lib.) Psalm des Jona (1990);
Wolfgang Wiemer, Siehe, ich bin bei euch alle Tage (1974)
Hans-Georg Bertram, „(Sich) Zusammen-Finden“ (1978)

Das doppelchörige deutsch-lateinische Glaubensbekenntnis von Günter Raphael wurde eine Woche nach der Uraufführung durch den Bremer Domchor von der Hessischen Kantorei in Frankfurt aufgeführt (am 13.2.1949)